Der LZ 130 war ein deutsches Luftschiff, das während des Zweiten Weltkriegs gebaut und eingesetzt wurde. Es handelte sich um ein sogenanntes "Hochsee-Luftschiff" und war Teil der deutschen Kriegsmarine.
Das LZ 130 wurde von der Firma Luftschiffbau Zeppelin GmbH hergestellt und flog zum ersten Mal im Jahr 1938. Es hatte eine Länge von rund 251 Metern und konnte eine Geschwindigkeit von bis zu 132 Kilometern pro Stunde erreichen. Das Luftschiff verfügte über eine Nutzlastkapazität von etwa 30 Tonnen und hatte eine Reichweite von etwa 10.000 Kilometern.
Das LZ 130 wurde hauptsächlich für Aufklärungsmissionen im Atlantik eingesetzt. Es hatte die Fähigkeit, über längere Zeiträume in der Luft zu bleiben und konnte mit verschiedenen Sensoren und Kameras ausgestattet werden, um Aufklärungsdaten zu sammeln.
Während des Krieges war das LZ 130 an mehreren Operationen beteiligt, einschließlich des Schutzes von deutschen Konvois und der Aufklärung von feindlichen Schiffen und U-Booten. Es wurde jedoch kein direkter Kampfeinsatz dokumentiert.
Das LZ 130 wurde während des Krieges mehrere Male beschädigt, konnte aber repariert werden und blieb bis zum Ende des Krieges im Einsatz. Nach dem Kriegsende wurde es von den Alliierten abgebaut und zerstört.
Insgesamt war das LZ 130 ein bedeutendes Luftschiff während des Zweiten Weltkriegs und trug zur deutschen Kriegsführung bei. Obwohl es im Vergleich zu Flugzeugen und U-Booten an Schnelligkeit und Wendigkeit verlor, war es aufgrund seiner Langstrecken- und Aufklärungsfähigkeiten dennoch von Wert.
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